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SINGER: Nocte Obducta
SONG:Hexer (verflucht)
Die dunstschwadenschwangeren, nebelverhangenen landen lethes lagen l�ngst hinter uns und wir h�rten sein tr�stendes rauschen nicht mehr nachdem abermals die nicht herabgesunken hatten wir die fluten des vergessens verlassen doch vergessen hatten sie uns nicht gebracht und die erinnerung an herbstst�rme lastete immer noch schwer ... und so kamen wir von den entlegensten gefilden gottlos, weil keinen gott braucht, wer erschafft und in den k�nsten wirkt es steht geschrieben, da� wir aus der wiege stehlen doch wer stiehlt schon eine totgeburt, wenn er die kraft des sch�pfers birgt ... gib uns die kraft der schwarzen muse, gottverreckte finsternis wir sind verflucht, doch kriechen niemals auf den knien sie bedenken uns mit blicken, die nur sehen, was sie sehen wollen m�ge lethe sie ers�ufen und dann sei ihnen verziehen Wir w�hlen ungefragt in fremder damen frisch bezogenen himmelbetten tr�nken die seidenkissen im roten wein ihrer verehrer wir sind die traumverheerer dem s��en schlaf der unschuld leis' ins ohr gewispert einen traum, der das erwachen auch nicht s��er macht wir zerst�uben ihr parfum wie nieselregen in die kranke nacht schaben mit den scherben ihrer duftwasserflacons die gem�lde ihrer ahnen aus den reich verzierten rahmen wo wir nun selber prangen... ... grausam und erhaben Ein selbsternannter totengr�ber stolperte ins offene grab und seine falsche zunge schmeckte erdenreich und maden von fr�chten schwer am grabesrand ein apfelbaum mehr hing als stand ein schwarz verfaulter apfel fiel zum liegenden im grabe als mit gebrochenen gliedern er hinauf zum d�stren himmel sah ward er gewahr, da� wir dort standen, l�chelnd voller g�te in die ruhest�tte rieselte die erde unter unseren stiefeln wir winkten h�flich noch einmal und zogen unsere h�te Trotzend jedem grab, das man uns macher orts bereitet zogen wir auf pfaden, die der p�bel nicht beschreitet sechs hexer im nebel g�nstlinge der schwarzen muse verflucht Unbehelligt durchwanderten wir die von narren gemiedenen, gef�rchteten w�lder nachdem das gestirn des tages blind hinter die berge getaumelt und erloschen war und uns schien, da� die sterne um ihr augenlicht weinten ein s��es wehklagen erf�llte die nacht weil nur der mond durch die nebel zu blicken vermochte und alleinig die r�ckkehr der verfluchten sah als wir aus dem schwarz der dichten baumreihen traten und wie regungslos durch den nebel trieben wie sechs schwarze segel auf n�chtlicher see den unwettern trotzend von langer reise benommen wir erreichten die klippen, standbilder am abgrund tief unter uns das tosende meer und die wolken rissen auf bis zum horizont und das nachtfirmament hie� uns prachtvoll doch schweigend willkommen ...
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